buuuh
buuuh
12
Dezember
2007
Heut war ich fleißig! Habe brav gelernt. "Entwicklungspsychologie des Jugendalters". Das 2. Kapitel endlich abgehandelt. Nun sind die Entwicklungsaufgaben an der Reihe. ICH HABE ABER KEINEN BOCK MEHR!!! Morgen werde ich mich zur Abwechslung mal wieder mit Rousseau befassen. "Emil oder Über die Erziehung". Interessantes Buch und interessantes Thema. Aber ich glaube nicht, dass sich Rousseau ein Urteil über irgendeinen Erziehungsstil erlauben darf. Hat ja schließlich alle seine 5 Kinder ins Waisenhaus abgeschoben. Naja... Das wird jedenfalls eine spaßige Prüfung. Über dieses Buch kann man eine Menge diskutieren.

Nach dem Lernen war ich das Fahrrad abholen. Ging schneller als erwartet. *freu* Jetzt kann ich endlich in der Gegend rumgurken. War anschließend S. besuchen. Er ist krankgeschrieben und langweilt sich schrecklich. Dem musste ich Abhilfe verschaffen. Er hat sogar einen Weihnachtsstern gebastelt. Da muss er halt durch.

Später werde ich noch das Bild vom Phönix fertigstellen. Bin schon gespannt, wie es wird. :-)





von aschenbach, Donnerstag, 13. Dezember 2007, 14:12
Ich versteh diese Phönix aus der Asche Geschichte nicht ... bin wohl zu beschränkt im Kopf (zur Zeit? Immer?) Aber ich hätt nicht übel Lust auch zu Asche zu zerfallen und wieder daraus zu steigen (Metapher für: abends schlafen gehen und morgens wieder aufstehen)

prost, Donnerstag, 13. Dezember 2007, 14:21
Guck mal, was ich schönes gefunden habe. Die Legende des Phönix in relativer Kurzform:

"Sagt man des Öfteren: "... wie Phönix aus der Asche auferstehen..." so wissen doch die Wenigsten woher diese wundersame , wenn gleich auch faszinierende Legende eines reproduzierenden Vogels stammt. Wie es wohl legenden-typisch zu sein scheint gibt es über ihre Herkunft keine absolut sichere Aussage. Ovid erzählte bereits vor langer Zeit von ihm. Es gibt chinesische, japanische, russische, ägyptische und gebürtige amerikanische Gegenstücke ( Fêng-Huang , Ho-oo , Firebird, Benu und Yel). Die zuerst bekannte Erwähnung dieses Vogels war durch Hesiod im achten Jahrhundert v.Chr. und die genau geschilderte Erkenntnis über dieses Wesen verdanken wir den griechischen Historiker Heroditus. Er sagt, dass der Phoenix einem großen Adler mit gold - und rotfarbenen Gefieder gleicht ... (im chines. ist er fünffarben). Sein Gesang soll göttlich sein und seine Lebensspanne von 500 bis zu 12994 Jahren reichen. Durch diesen "Wiederauferstehungscharakter" bekam der Phönix die Symbolkraft der Unsterblichkeit und des Lebens nach dem Tod zugeschrieben. Eine mögliche Erklärung für den Phoenixmythus: einige große Vögel breiten ihre Flügel über Feuer aus, damit der Rauch Parasiten tötet.
Die für mich ansprechenste Legende, könnt ihr nun nachfolgend lesen, viel Spass dabei:

"Unser Herr Jesus Christus spricht in dem göttlichen Evangelium: Ich habe Macht, mein Leben zu lassen, und habe Macht, es wieder zunehmen. Und die Juden waren über dieses Wort unwillig.
Nun gibt es für wahr in Indien einen Vogel, der wird Phönix geheißen. Ist aber derPhönix ein noch lieblicherer Vogel als der Pfau; denn des Pfaues Flügelschimmern von Grün und Gold, die des Phönix aber von Hyazinth und Smaragd und kostbarem Edelgestein, und ein Krönlein trägt er auf dem Haupte und eine Kugel hat er zu seinen Füßen gleich einem König.
Aber jeweils alle fünfhundert Jahre macht er sich auf zu den Zedern des Libanon, und da füllt er sich seine Flügel ganz an mit Wohlgerüchen und dies zeigt er dem Priester der Sonnenstadt an, im neuen Monat, das heißtim Phamenoth, oder im Pharmouth. Der Priester, dem dies angezeigt ist, geht hin und schichtet auf dem Altar Holz vom Weinstock hoch auf. Der Vogel aber kommt zur Sonnenstadt, vollbeladen mit Wohlgerüchen, und stellt sich oben auf den Altar, und das Feuer erfaßt ihn, und er verbrennt sich selbst. Und der Priester, wenn er am folgenden Tage den Altar durchsucht, findet er einen Wurm in der Asche. Und am zweiten Tage wachsen ihm Flügel, und man findet ihn als ein Vogel-Junges. Am dritten Tage aber findet man, daß er wieder so geworden ist wie ehedem.
Und er grüßt feierlich den Priester und fliegt hoch, und ziehet von dannen nach seiner alten Stätte. Wenn nun dieser Vogel Macht hat sich selbst zu töten und lebendig zu machen — wie nur sind die unverständigen Menschen unwillig darüber, daß unser Herr Jesus Christus spricht:Ich habe Macht, mein Leben niederzulegen, und ich habe Macht, es wieder aufzunehmen? — Denn der Phönix nimmt das Antlitz unseres Heilandes an. Hat er doch vom Himmel herab gebracht die beiden Schwingen voll Wohlgeruchs, das ist: voll heilsamer himmlischer Worte, damit wir im heiligen Gebet die Hände ausstrecken und geistlichen Wohlgeruch nach oben senden in Gestalt eines gut geordneten Gemeindelebens.“

Eine gar wundervolle Geschichte oder ... ? Einer (!) Legende nach wiederholt sich die Geschichte vom „Phoenix aus der Asche“ alle 652 Jahre kurz nach der Frühlingsnachtgleiche (periodischen Durchgangs des Merkurs durch die Sonnenscheibe). Der letzte Merkurdurchgang war am 7. Mai 2003."



Naja... Is etwas bibellastig, aber trotzdem irgendwie ne tolle Geschichte. Es geht ja auch eher um den Aspekt der Hoffnung und Unsterblichkeit usw.

von aschenbach, Donnerstag, 13. Dezember 2007, 14:31
Verdammt! So viel Text. Hab jetzt keine Zeit/Lust, das alles zu lesen. Mach`s dann später mal ;)