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Mittwoch, 4. Februar 2009
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"Wir haben das Leben, an das wir uns klammern und über das wir nicht sprechen können."

(Dieter Wellershoff, "Der Liebeswunsch")




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Februar
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Zwei gelbe, ein weisses, zwei grüne Bärchen

TATENLOSIGKEIT, EHRGEIZ, INTUITION

Eines Tages spaltete sich der Himmel. Eine riesige Hand kam heraus. Und die griff sich ein kleines, blondes Mädchen namens Meryl Streep, stellte es nach Hollywood vor eine Filmkamera, und dazu sprach eine gewaltige Stimme: Jetzt bist du ein Star! So jedenfalls habe sie es sich immer vorgestellt, erzählt Meryl Streep. Irgendwann, dachte sie, wirst du entdeckt. Wurde sie aber nicht. Statt dessen entdeckte sie eines Tages die ersten Falten. Und da, endlich, beschloss sie, nicht länger zu warten. Kündigte den Büro-Job, nahm Schauspielunterricht, bewarb sich an kleinen Bühnen. Von da an gings bergauf. Was hat das mit Ihnen zu tun? Auch Sie sind erstens begabt, haben zweitens einen gewissen Ehrgeiz, der aber nicht so recht fruchtet (zweimal Gelb), weil Sie drittens lieber hoffen und warten, statt etwas zu wagen (zweimal Grün). Mit anderen Worten, Sie laufen Gefahr, Ihre erstaunlichen Anlagen verkümmern zu lassen, statt sie zu entwickeln und zu entfalten. Deswegen haben Sie diese Bärchenkombination gezogen. Als sanften Schlag auf den Hinterkopf. Dahin, wo die Intuition sitzt. Denn die erwacht jetzt. Das zeigt das weisse Bärchen. Ihre innere Stimme meldet sich. So laut, dass Sie sie kaum überhören können. Die sagt Ihnen, es ist an der Zeit, auf eigenen Füssen zu stehen. Loszugehen. Wohin? Ins Unbekannte. Sie können der Führung Ihrer inneren Stimme vertrauen. Auch wenn Sie auf die Nase fallen. Auch wenn Sie eins auf den Deckel kriegen. Wenn man Sie ablehnt. Solche Erfahrungen geben Ihnen Feedback. Die sind nur dazu da, damit Sie checken, was Ihnen gut tut und was nicht. In welche Richtung Sie gehen sollten, und welche Sie lassen können. Das kriegen Sie nur im Trial-and-Error-Verfahren raus. Nicht durch Gedankenspiele. Sondern indem Sie aufbrechen. Schicken Sie uns gelegentlich eine Ansichtskarte!

Orakel vom Mittwoch, 4. Februar 2009, 11:42 Uhr




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Februar
2009
Ein rotes, drei grüne, ein oranges Bärchen

Sie trauen der Vernunft des Herzens!

Oh, schade. Sie sind knapp an einer tränensäckigen Opferkombination vorbeigeschrammt! Fast wären Sie in der Entengrütze suppiger Melancholie versunken. Dann hätten wir noch gewinkt. Aber Sie versinken nicht. Dazu sind Sie viel zu lustig und zu aktiv. Die Bärchenkombination sagt es. Das dumpfe Absacken - aus Liebeskummer oder unerfüllter Sehnsucht oder aus Kontaktarmut oder Eifersucht -, das haben Sie hinter sich. Da war mal so eine Zeit. Es ist gar nicht so lange her. Da hatte immer Ihr Partner Schuld. Oder Ihre Eltern. Ihre frühkindliche Prägung war schuld, dass Sie sich überhaupt so schrottige Partnerschaften ausgesucht hatten. Oder der Stand der Planeten, wenn es mit Ihrer Beziehung nicht so richtig klappte. Oder die Stellung der Möbel unter energetischen Gesichtspunkten, wenn es im Bett nicht so richtig klappte. Okay, jetzt lachen Sie selbst. Denn all diesen Mumpitz haben Sie hinter sich. Wie kommt das eigentlich? Können Sie uns mal ein paar Tipps geben? Wie kommt es, dass Sie sich in Beziehungen nicht mehr als Opfer fühlen? Was haben Sie gemacht? Viel Wasser getrunken, um den Fluss positiver Energie in Gang zu bringen? Viel Sport getrieben, um die Depri-Stoffe der Vergangenheit auszuschwitzen? Sind Sie jeden Morgen in eine Badewanne voll eiskaltem Wasser gestiegen, um die körpereigenen Glückshormone aufzuwecken? Verraten Sie uns Ihr Rezept! Haben Sie plötzlich angefangen, konzentriert zu arbeiten, weil Sie vorher immer unterfordert waren, und jetzt plötzlich strahlt Ihr Charisma? Sind Sie in ein völlig abwegiges Land gereist, um sich radikal fremden Eindrücken auszuliefern, auf dass Ihre Gehirnwindungen durchgespült würden, und dann sind Sie runderneuert zurückgekehrt? Was immer Sie getan haben: Sie haben eine charismatische Aura bekommen. Der Gedanke, dass Sie das Opfer Ihrer Partner sein könnten, flattert noch gelegentlich über Ihre innere Leinwand. Aber in Wirklichkeit sind Sie frei. Das wissen Sie. Das fühlen Sie. Die drei grünen Bärchen des ruhigen Vertrauens und der höchsten Vernunft, nämlich der Vernunft des Herzens, leiten Sie seelenruhig in die Bahn Ihrer grossen Liebe. Schön, dass Sie noch das rote Bärchen der fröhlichen kleinen Liebeskicks gezogen haben. Das bedeutet, dass Sie gelegentlich sehr erfrischend frech sein können. Und das orange Bärchen der spielerischen, heiteren Flirts - das posaunt hinaus, dass es mit Ihnen niemals langweilig wird. Herrlich. Flirten Sie gelegentlich auch mit uns, wenn wir mit unserer Mütze am Rand Ihres Weges stehen und um eine winzige Portion Ihrer Huld bitten. Und wenn Sie ein Rezept haben, wie Sie es geschafft haben, so ganz dem Weg Ihres Herzens zu vertrauen, dann flüstern Sie es uns bitte zu.

Orakel vom Mittwoch, 4. Februar 2009, 11:37 Uhr




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Februar
2009
...gehts mir recht gut. Morgen geh ich wieder arbeiten. Mal sehen, wie es geht. Wenn es mir wieder schlechter geht, soll ich wieder zum Arzt gehen und er schreibt mich noch mal krank. Eigentlich wollte er mich bis Freitag krank schreiben, aber mir ist langweilig und es geht mir anscheinend gut. Deshalb hat er mich nur bis heute noch krank geschrieben. So kann ich 2 Tage das Arbeiten versuchen und wenn es mir wieder schlechter geht, muss ich halt noch eine Weile zu Hause bleiben. Das nervt mich! Ich war erst einmal so lange krank. Und da lag ich als Kind mit einer Grippe im Bett. Naja... :-/ Aber ich werde gut umsorgt. Das ist schön! :-)

Das Hündchen macht mir Sorgen. Er hat scheinbar starke Schmerzen. Muss heut mal mit ihm zum Arzt fahren. Mal gucken, was da raus kommt.




04
Februar
2009
Er: "Kennst du schon diesen Film?"

Er zeigt mir den Film "Ist sie nicht wunderbar".

Ich: "Hab ich früher irgendwann mal gesehen. Ist kischig, aber schön."

Er: "Jaaa. Der Typ ist in etwa so wie ich, etwas mädchenhaft usw. Die Frau ist wie Moppi, nur noch maskuliner."

Daraufhin brach ich in schallendes Gelächter aus.

:-D